Neue Trends der Krebsforschung - Institut bekommt mehr Geld

Mannheim (dpa/lsw) - Eine erhöhte Förderung der Hector-Stiftung II
für das Mannheimer Krebs-Institut soll den Zugang von Patienten zu
aktuellen Entwicklungen in der Krebsforschung beschleunigen. Der
SAP-Mitbegründer und Stifter Hans-Werner Hector habe nach einer
Anschubfinanzierung 2019 entschieden, die Unterstützung auf 78,5
Millionen Euro über zehn Jahre deutlich zu erhöhen, teilte das
Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) am Donnerstag mit.
Forschungsergebnisse in neue Ansätze für Prävention, Diagnostik und
Behandlung umzusetzen, ist Schwerpunkt der Einrichtung, an der das
DKFZ, die Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg
und das Universitätsklinikum Mannheim kooperieren.

DKFZ-Chef Michael Baumann nannte als Aufgaben des Instituts an der
Universitätsmedizin Mannheim präzise Diagnostik und gezieltere
Behandlung, weniger Nebenwirkungen und eine bessere langfristige
Lebensqualität sowie Prävention.

«Die Initiative der Stiftung unterstützt und komplementiert auch die
Bestrebungen der Landesregierung, das hervorragende lebens- und
gesundheitswissenschaftliche Profil der Rhein-Neckar-Region weiter
auszubauen», sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) .