Linke sieht Einsatz von PCR-Lollitests in Schulen und Kitas skeptisch

Schwerin (dpa/mv) - Aus Sicht der Linksfraktion im Schweriner Landtag
sind die Labor- und Logistikkapazitäten im Nordosten für den Einsatz
von PCR-Lollitests an Schulen und in Kitas zu gering. «So könnte die
Auswertung im Extremfall bis zu 42 Stunden dauern. Hinzu kommt, dass
ein PCR-Lolli-Pooltest einmal in der Woche nicht den dreimaligen
Antigentest ersetzen kann», sagte die Fraktionsvorsitzende der Linken
im Landtag, Jeannine Rösler, am Donnerstag in Schwerin. Insgesamt
entstünde ein erheblicher Aufwand durch den Einsatz, es sei fraglich,
ob dieser im Verhältnis zum Nutzen gerechtfertigt sei.

Die Linken-Politikerin rief stattdessen dazu auf, die
Quarantänemaßnahmen effektiv umzusetzen. «Je besser die Hygiene- und

Schutzmaßnahmen eingehalten werden - was die Schulen bereits
vorbildlich tun -, desto besser haben wir die Lage im Griff», so
Rösler.