FDP will in NRW Corona-Fesseln in Gastronomie und Handel lockern

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die in Nordrhein-Westfalen mitregierende FDP
will coronabedingte Einschränkungen in Handel und Gastronomie
lockern. «Geimpfte und Genesene sollten in der Gastronomie keinen
Test mehr vorlegen müssen», sagte FDP-Landtagsfraktionschef Christof
Rasche der «Westdeutschen Allgemeinen Zeitung» (Freitagsausgabe).
«Das war eine reine Vorsichtsmaßnahme aus Angst vor Omikron», meinte

der Liberale. «Im Handel müssen wir wieder weg von 2G - das gibt es
schließlich auch in Bayern und Niedersachsen nicht», sagte Rasche zur
Zutrittserlaubnis nur für Geimpfte und Genesene. «Kurzfristig müssen

wir wieder mehr Normalität ermöglichen.»

Ihm leuchte auch nicht ein, warum in großen Arenen an der frischen
Luft nur 750 Zuschauer sein dürften. «Das empfinden immer mehr
Bürgerinnen und Bürger als willkürlich gezogene Grenze», sagte Rasc
he
der WAZ. Auch im Innenbereich bräuchten Messen, Kultur oder Sport
«endlich eine Perspektive».

Am Montag beraten Bund und Länder erneut über den weiteren Kurs in
der Corona-Politik. Der Regierungschef der CDU/FDP-Koalition in NRW,
Hendrik Wüst (CDU), ist derzeit Vorsitzender der
Ministerpräsidentenkonferenz.