Corona bestimmmte 2021 Arbeit des Dresdner Ordnungsamtes

Dresden (dpa/sn) - Die Arbeit des Dresdner Ordnungsamtes war im
vergangenen Jahr von Verstößen gegen die Corona-Regeln geprägt. Diese

machten fast 60 Prozent der 12 500 sogenannten allgemeinen
Ordnungswidrigkeiten aus, teilte die Stadt am Mittwoch mit. Das waren
den Angaben zufolge rund 3000 mehr als in 2020. Hinzu kommen noch
andere Kategorien von Ordnungwidrigkeiten.

Insgesamt gingen beim Dresdner Ordnungsamt im vergangenen Jahr 248
320 Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten und damit etwa 20 Prozent
weniger als noch 2020 ein. Durch Buß- und Verwarngelder betrugen die
Einnahmen rund 6,5 Millionen Euro.

Anzeigen wegen Falschparkens gab es lediglich rund 113 000 und damit
mehr als 50 000 weniger als 2020. Wir haben hier klar Prioritäten
gesetzt. «Die Kontrolle der Vorgaben zum Infektionsschutz hatte
Vorrang vor abgelaufenen Parktickets», begründete
Ordnungsbürgermeister Detlef Sittel (CDU) die Entwicklung.

Auch im fließenden Verkehr nahm die Zahl der Anzeigen von rund 138
400 auf 122 800 ab. Dazu zählten Geschwindigkeitsverstöße sowie das
Fahren und Drogen- oder Alkoholeinfluss und mit Handy am Steuer.