Corona-Zahlen an Schulen zum Jahresbeginn kaum verändert

Berlin (dpa) - Die Corona-Lage an den Schulen hat sich nach den
Weihnachtsferien im Vergleich zur Vorweihnachtszeit nach aktuellen
Zahlen der Kultusministerkonferenz (KMK) zunächst wenig verändert.
Wie aus der wöchentlichen KMK-Corona-Statistik hervorgeht, waren in
der vergangenen Woche, in der alle Bundesländer wieder zurück im
Unterricht waren, deutschlandweit rund 73 000 Corona-Fälle bei
Schülerinnen und Schülern bekannt. 111 000 waren darüber hinaus in
Quarantäne. Vor Weihnachten waren es 86 000 Corona- und ebenfalls
etwa 111 000 Quarantäne-Fälle. Wie stark sich die Omikron-Variante
auswirkt, wird vermutlich erst an den Zahlen der kommenden Wochen
abzulesen sein.

Die KMK legt im Wochenrhythmus Zahlen vor. Grundlage sind
Rückmeldungen aus den Bundesländern aus mehr als 28 000
allgemeinbildenden Schulen und Berufsschulen mit etwa 10 Millionen
Schülerinnen und Schülern. Insgesamt gibt es in Deutschland etwa 11
Millionen Schülerinnen und Schüler und rund 40 000 Schulen und
Berufsschulen. An rund 580 Schulen gab es demnach in der vergangenen
Woche Einschränkungen im Präsenzbetrieb, also zum Beispiel
Wechselunterricht (vor Weihnachten: 1400). Meldungen über komplett
geschlossene Schulen gab es keine (vor Weihnachten 38).

Die Statistik weist außerdem 5900 Corona-Fälle bei Lehrkräften aus
(vor Weihnachten: 5300) und zusätzlich rund 3700 Quarantäne-Fälle
(vor Weihnachten 2700) bei insgesamt knapp 900 000 Lehrkräften in
ganz Deutschland.