Corona-Inzidenz übersteigt 500 - weniger Patienten in Kliniken

Rostock (dpa/mv) - Die Sieben-Tage-Inzidenz der gemeldeten
Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern hat am Dienstag 534,1
erreicht und damit erstmals den Wert von 500 überstiegen. Zugleich
sank die Zahl der Patienten in den Krankenhäusern. Das geht aus der
täglichen Meldung des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus)
vom Dienstag hervor. Bundesweit gab das Robert Koch-Institut (RKI) am
Dienstag die Inzidenz mit 553,2 an - auch dies ein Höchstwert.

Das Landesamt meldete für den Nordosten 2778 nachgewiesene
Neuinfektionen binnen eines Tages. So viele gab es noch nie. Vor
einer Woche waren 1040 Infektionsnachweise weniger gemeldet worden.
In den Krankenhäusern des Landes lagen dem Amt zufolge am Dienstag
234 Patienten - 6 weniger als am Vortag und 80 weniger als vor einer
Woche. Intensivmedizinisch behandelt wurden am Dienstag 78
Covid-Erkrankte - genau so viele wie am Vortag und 14 weniger als vor
einer Woche. Auf der Risiko-Karte des Landes ist aktuell kein
Landkreis mehr rot markiert.

Die für Corona-Maßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz - die
Zahl der binnen einer Woche in Krankenhäusern aufgenommenen
Covid-19-Patienten je 100 000 Einwohner - sank im Vergleich zum
Vortag leicht um 0,1 auf 5,5. Das Landesamt meldete 10 weitere
Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Die Gesamtzahl
der Todesopfer stieg damit auf 1592.

Zum Stand der Impfungen gab es am Dienstag keine neuen Zahlen. Laut
RKI hatten bis Montag 72,9 Prozent der Bevölkerung im Nordosten
mindestens eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Als
vollständig geimpft gelten 71,3 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung
haben demnach 44,6 Prozent erhalten.