Tarifverhandlungen zu Kurzarbeit an Theatern abgebrochen
Köln (dpa) - Die Tarifverhandlungen zur Verlängerung einer
Vereinbarung für Kurzarbeit an Theatern sind abgebrochen worden. Der
Deutsche Bühnenverein und die Vertretung der Bühnen-Angehörigen
machten sich am Dienstag gegenseitig dafür verantwortlich.
Die Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger (GDBA) wollte laut
einer Mitteilung erreichen, dass bei einem pandemiebedingten Ausfall
von Vorstellungen die Möglichkeit der Beendigung von Arbeitsverträgen
durch Arbeitgeber vorübergehend eingeschränkt wird. Der Bühnenverein
erklärte in Köln dazu, die Gewerkschaften hätten Forderungen
platziert, «die in keinerlei Kontext zur Anordnung von Kurzarbeit
stehen». Die vorherige Vereinbarung war ausgelaufen.
Die Verhandlungen waren am Montag abgebrochen worden. Zuvor hatte es
laut GDBA eine Einigung gegeben für Orchestermusiker, die meist fest
angestellt sind. Bühnenkünstler, etwa Schauspieler, haben meist
befristete Jahresverträge. Der Bühnenverein vertritt 210 Theater und
31 Orchester in Deutschland. Laut Bühnenverein gibt es derzeit keine
Kurzarbeit an Theatern. In Sachsen waren zuletzt Theater wegen der
Coronavirus-Pandemie zeitweise geschlossen.
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