Berlin hält am Präsenzunterricht fest - Millionen Tests für Schulen

Berlin (dpa/bb) - Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey
will am Präsenzunterricht in den Schulen festhalten. Er sei
entscheidend wichtig, um die Kinderbetreuung zu sichern und das
Kindeswohl im Blick zu behalten, sagte die SPD-Politikerin am
Dienstag nach einer Sitzung des Senats.

Giffey wies auf Ergebnisse der in den Schulen drei Mal wöchentlich
vorgeschriebenen Schnelltests hin: «Wir haben eine Positivquote bei
diesen Schnelltests von rund 0,5 Prozent», sagte die Regierende
Bürgermeisterin. Das gelte sowohl für Schülerinnen und Schüler als

auch für Lehrerinnen und Lehrer. «Das bedeutet, dass wir auf der
anderen Seite bei den Testergebnissen einen Anteil von über 99
Prozent Negativergebnisse haben. Und in einer solchen Situation
halten wir es für weiter vertretbar, dass Schule stattfindet.»

Giffey kündigte an, in der ersten Woche nach den Februarferien werde
es wie nach den Weihnachtsferien wieder fünf Schnelltests geben.
Berlins Schulen seien ausreichend versorgt: «Wir sind ausgestattet
bis Ostern mit den notwendigen Tests», sagte Giffey.

«Wir haben allein in der letzten Woche eine Million Tests ausgereicht
für die Kinder und Jugendlichen», so die SPD-Politikerin. Wenn 300
000 Schüler drei Mal die Woche getestet würden, müsse ein Bestand von

einer Million Tests zur Verfügung stehen. «Das ist organisiert.»