Impfzentrum Messe: Rund 900 000 Impfungen in einem Jahr

Berlin (dpa/bb) - Im Impfzentrum auf dem Messegelände in
Berlin-Charlottenburg sind bisher fast 900 000 Menschen gegen das
Coronavirus geimpft worden. Der Impfbetrieb startete am 18. Januar
vor einem Jahr, wie der Malteser Hilfsdienst am Dienstag mitteilte,
der das Impfzentrum im Auftrag der Gesundheitsverwaltung betreibt.
Es ist das größte Impfzentrum der Malteser in Deutschland. In Berlin
nahm das erste Impfzentrum Ende Dezember 2020 in Treptow-Köpenick den
Betrieb auf, das allerdings mit vier anderen inzwischen wieder
geschlossen wurde. Das Impfzentrum in den Messehallen ist damit
berlinweit das am längsten geöffnete.

Zum Start vor einem Jahr gab es zunächst nur 250 Impfungen, Mitte
März waren es bereits insgesamt 100 000. Nach 100 Tagen war rund eine
Viertelmillion Impfungen erreicht. Ende Juli gab es die ersten
Spontan-Impfungen ohne Terminbuchung, Mitte September eine Impfaktion
mit Live-Musik.

Seit Mitte Dezember werden auch Fünf- bis Elfjährige auf dem
Messegelände gegen Corona geimpft. Heute sind im Impfzentrum Messe
dem Malteser Hilfsdienst zufolge täglich bis zu 5000 Impfungen
möglich. Die Kapazität wird allerdings in der Regel nicht
ausgeschöpft. Der Rekordwert lag am 27. Dezember bei fast 5000
Impfungen. Das Impfzentrum soll bis mindestens Ende Februar geöffnet
bleiben, über dessen Zukunft danach müsse die Politik entscheiden,
sagte eine Sprecherin des Hilfsdienstes.