Kundgebung für Solidarität in Pandemie - Demo in Magdeburg aufgelöst

Magdeburg (dpa/sa) - In Magdeburg haben mehrere Hundert Menschen für
Demokratie, Vielfalt und Solidarität in der Corona-Pandemie
demonstriert. Auf dem Alten Markt kamen nach Polizeiangaben rund 350
Teilnehmer zusammen. Auf Plakaten stand etwa «Impfen rettet Leben»
oder «Wir sind nicht in einer Diktatur». Der ehemalige Domprediger
Giselher Quast sagte, wer Freiheit für sich selber fordere und dabei
den Tod anderer in Kauf nehme, müsse noch viel lernen. Impfen sei
Ausdruck von Nächstenliebe. Zu der Kundgebung hatten mehrere
zivilgesellschaftliche Bündnisse aufgerufen. Man wolle der großen
Mehrheit der Bevölkerung, die sich in der Pandemie solidarisch
verhalte, eine Stimme geben.

Wenig entfernt auf dem Breiten Weg, einer zentralen Straße in der
Magdeburger Innenstadt, kamen am Abend laut einer Polizeisprecherin
etwa 500 bis 600 Menschen unangemeldet zusammen. Die Polizei verlas
per Lautsprecher die gültige Allgemeinverfügung, nach der nicht
angemeldete Proteste nur noch ortsgebunden stattfinden dürfen.
Protestzüge durch die Stadt sind untersagt. Die Polizei gab bekannt,
dass die Versammlung aufgelöst ist und sich die Teilnehmer entfernen
sollen.

Für Montagabend haben Gegner der Corona-Politik wieder über soziale
Netzwerke und Messengerdienste zu Protesten in über 45 Orten in
Sachsen-Anhalt aufgerufen. Am vergangenen Montag waren bei rund 54
Protesten gegen die Corona-Maßnahmen landesweit etwa 17 000
Teilnehmer gezählt worden.

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