BVG weitet Kontrollen der Maskenpflicht nicht aus

Berlin (dpa/bb) - Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) wollen die
Kontrollen wegen der seit Samstag geltenden verschärften
Maskenpflicht in Bussen und Bahnen nicht ausweiten. Ob Fahrgäste sich
an die betreffenden Regeln halten, werde grundsätzlich schon seit
Einführung der Maskenpflicht im Frühjahr 2020 kontrolliert, sagte
BVG-Sprecher Johannes Schwentu am Montag der Deutschen
Presse-Agentur. «Das macht der Sicherheitsdienst im Rahmen der
regulären Streifentätigkeit.» Dafür seien bei der BVG rund 250
Mitarbeiter im Einsatz. Die regelmäßigen Kontrollen beschränkten sich

allerdings nicht auf die Maskenpflicht. «Die Allermeisten halten sich
aber auch ohne Kontrolle daran.»

Schwentu wies darauf hin, dass die verschärfte Maskenpflicht nur in
den Fahrzeugen, aber nicht auf den Bahnsteigen oder im
Bahnhofsbereich gilt. In Bussen und Bahnen sind nun FFP2-Masken
vorgeschrieben. «Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 14 Jahren
können weiter eine normale medizinische Maske tragen», sagte
Schwentu. Für Kinder unter sechs gilt die Maskenpflicht ohnehin
nicht.

«Wir werden am Anfang verstärkt auf Kommunikation und Information
setzen», so der BVG-Sprecher. Fahrgästen, die sich ausdrücklich
weigern, eine Maske beziehungsweise eine FFP2-Maske zu tragen, drohe
allerdings eine Strafe.