Bremen weiter Spitzenreiter bei Corona-Inzidenz

Bremen (dpa/lni) - Die Corona-Infektionslage bleibt im Bundesland
Bremen angespannt. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank am Montag nach
Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) leicht auf 1389,3 - nach
1401,2 einen Tag zuvor. Die Inzidenz gibt an, wie viele
Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen sieben
Tagen gemeldet wurden. Damit hat Bremen bundesweit weiterhin die
deutlich höchste Inzidenz.

Den zweithöchsten Wert unter den Bundesländern verzeichnet laut
Robert-Koch-Institut Berlin mit einem Wert von 947,7. Deutschlandweit
betrug die Sieben-Tage-Inzidenz am Montag 528,2 - sie erreichte damit
einen neuen Höchstwert.

Nach RKI-Angaben gab es im kleinsten Bundesland Bremen 401 bestätigte
Neuinfektionen. Weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem
Coronavirus gab es zunächst nicht, die Gesamtzahl blieb unverändert
bei 620.

In dem aus zwei Städten bestehenden Bundesland ist die Stadt Bremen
besonders stark betroffen. Nach Angaben des Bremer
Gesundheitsressorts sank die Sieben-Tage-Inzidenz dort auf 1475,0
(Stand Sonntag), einen Tag zuvor hatte der Wert bei 1495 gelegen. Die
Hospitalisierungsinzidenz blieb unverändert bei 15 - so viele von
100 000 Einwohnern wurden binnen einer Woche mit einer
Corona-Infektion im Krankenhaus aufgenommen. In Bremerhaven lag die
Inzidenz bei 949,3, die Hospitalisierungsinzidenz bei 7,93.