Corona-Inzidenz im Südwesten nimmt weiter zu

Stuttgart (dpa/lsw) - Die 7-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg ist
auch am Wochenende weiter gestiegen. Wie das Landesgesundheitsamt am
Sonntag (Stand 16.00 Uhr) in Stuttgart mitteilte, lag die Zahl der
Menschen, die sich in den vergangenen 7 Tagen und pro 100 000
Einwohner nachweislich mit dem Coronavirus infizierten, bei 545,8
(Vortag: 538,9).

Die landesweite Hospitalisierungsinzidenz sank nach Angaben der
Behörde von 3,1 auf 2,9. Sie steht für die Zahl der
Corona-Infizierten pro 100 000 Einwohner, die innerhalb einer Woche
in Kliniken aufgenommen werden. Die Zahl der Covid-19-Patienten und
-Patientinnen auf Intensivstationen im Südwesten blieb im Vergleich
zum Samstag unverändert bei 355.

Seit Beginn der Pandemie verzeichnete das Landesgesundheitsamt
1 124 817 bestätigte Infektionsfälle. Das waren 4179 mehr als am
Samstag. 13 425 Erkrankte starben laut Mitteilung an oder im
Zusammenhang mit Sars-CoV-2. Das waren 2 mehr als am Vortag.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums ist die Omikron-Variante
seit der ersten Januarwoche für den Großteil der neuen
Infektionsfälle im Südwesten verantwortlich. In der Woche bis zum 9.
Januar lag der Anteil der mittels variantenspezifischem PCR-Test
untersuchten Proben bei 62 Prozent. Da sich die Variante schnell
ausbreitet, dürfte der aktuelle Anteil bereits deutlich höher sein.
Bislang wurden 31 082 Fälle der Omikron-Variante aus
Baden-Württemberg an das Landesgesundheitsamt übermittelt.