Iran meldet erstmals Todesfälle nach Omikron-Infektion

Teheran (dpa) - Das iranische Gesundheitsministerium hat erstmals
Todesfälle nach einer Omikron-Infektion gemeldet. Bislang seien drei
Iraner an der neuen Variante gestorben, mehr als 1100 Menschen hätten
sich landesweit damit infiziert, hieß es am Sonntag laut der
Nachrichtenagentur Tasnim aus dem Ministerium. Trotz der akuten
Wirtschaftskrise plant die Regierung in Teheran demnach erneut
strenge Corona-Einschränkungen bis hin zu einem Lockdown. 

Der Iran war bis Sommer von der Corona-Pandemie besonders stark
betroffen, doch die Lage entspannte sich nach einer Beschleunigung
der Impfkampagne. Bislang sind mehr als 60 Prozent der fast 84
Millionen Iraner doppelt geimpft, auch Auffrischungsimpfungen werden
bereits verabreicht. Seit dem Ausbruch der Pandemie im Februar 2020
wurden im Land mehr als 132 000 Corona-Tote und mehr als 6,2
Millionen Infizierte registriert.