Sieben-Tage-Inzidenz erreicht Höchstwert und steigt über 500

Berlin (dpa) - Das Robert Koch-Institut (RKI) hat erneut einen
Höchstwert bei der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet.
Demnach lag der Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und
Woche am Sonntagmorgen bei 515,7 - und damit erstmals über der
Schwelle von 500. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 497,1
gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 362,7
(Vormonat: 422,3). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem
RKI binnen eines Tages 52 504 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus
Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.32 Uhr
wiedergeben. Vor einer Woche waren es 36 552 Ansteckungen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 47
Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 77 Todesfälle. Das
RKI zählte seit Beginn der Pandemie 7 965 977 nachgewiesene
Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte
deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000
Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 3,23
an (Donnerstag: 3,09, Mittwoch: 3,13). Sie war damit erstmals seit
einigen Tagen wieder gestiegen. Am Wochenende wird sie nicht
veröffentlicht.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Sonntag mit 6 963 700 an. Die
Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen
Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 115 619.