Nach Corona-Zwangspause Ski und Rodel bestens am Fichtelberg

Oberwiesenthal (dpa) - Blauer Himmel, Schnee, Sonne: Sachsens größtes
Skigebiet bot zum Saisonauftakt nach langer Corona-Zwangspause beste
Bedingungen für Rodel, Ski und Langlauf. Der erwartete Ansturm von
Wintersportlern blieb aus, die meisten Gäste seien Einheimische,
sagte Constantin Gläß, von der Liftgesellschaft Oberwiesenthal am
Samstag. Die hatten, bis auf kurze Wartezeiten, weitgehend freie
Fahrt und Blick auf eine mit Reif bezuckerte Winterlandschaft.

«Überrannt werden wir aber nicht gerade.» Die Lifte waren nicht
ausgelastet. Viele Menschen fahren nach wie vor lieber über die
Grenze nach Tschechien, berichtete Gläß. «Dort sind die Regeln
lockerer.» Die Parkplätze am Fuße des rund 1215 Meter hohen
Fichtelbergs waren dennoch mit Autos gut gefüllt.

In den vergangenen Tagen waren mit Blick auf die Wiederöffnung die
Pisten am Fichtelberg beschneit und präpariert worden. «Wir sind ganz
zufrieden, das Wetter und die Bedingungen sind gut», sagte René
Lötzsch, Chef der Fichtelberg Schwebebahn. Die Lifte sind nur für
geimpfte oder genesene Skifahrer und Snowboarder offen, die
Einhaltung der aktuellen Corona-Regeln wird kontrolliert.

Seit Mitte März 2020 gab es wegen der Pandemie keinen alpinen
Skibetrieb mehr im Freistaat. Nach dem Inkrafttreten von Lockerungen
ist Wintersport wieder möglich, vielerorts war die Saison bereits am
Freitag eingeläutet worden. Auch Hotels und Pensionen dürfen unter
Auflagen wieder öffnen. Die aktuellen Regeln gelten vorerst bis 6.
Februar.