Lach- und Schießgesellschaft kritisiert Corona-Auflagen

München (dpa/lby) - Der neue Geschäftsführer der Münchner Lach- und

Schießgesellschaft, Stefan Hanitzsch, kann die harten Corona-Regeln
für Theater nicht nachvollziehen. Vor allem die 25 Prozent
Auslastungsgrenze für den Kulturbereich kritisierte er im «Münchner
Merkur» (Samstag): «Das rentiert sich überhaupt nicht. Je kleiner ein

Theater ist, desto unrentabler wird diese Idee.»

Ebenfalls unverständlich seien die laxeren Regeln in der Gastronomie,
wo wegen der 2G-Regel nur Geimpfte und Genesene Zutritt haben. In
Theatern, Konzertsälen, Kinos und Museen dagegen müssen Besucher auch
noch einen negativen Corona-Test vorlegen und obendrein eine
FFP2-Maske tragen. Er verstehe auch nicht, «warum eine Bühne mit
Lokal nur 25 Prozent Auslastung haben darf, ein Lokal ohne Bühne aber
100 Prozent. Das verstehe, wer will», sagte Hanitzsch der Zeitung.

Der Journalist ist seit vergangenem Herbst geschäftsführender
Gesellschafter der renommierten Münchner Lach- und
Schießgesellschaft. Pandemiebedingt wird in dem Kabaretttheater
derzeit nicht vor Publikum gespielt, Vorstellungen sollen aber online
zu sehen sein.