Corona-Inzidenz in Bayern steigt über Bundesdurchschnitt

München/Berlin (dpa/lby) - Die Corona-Inzidenz in Bayern steigt
sprunghaft an. Am Freitag meldete das Robert Koch-Institut einen Wert
von 473,1 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen.
Das sind 52,9 mehr als noch am Vortag

Damit liegt der Freistaat nun wieder über dem Bundesdurchschnitt, den
das RKI am Freitag mit 470,6 angab. In Bayern wurden 13 142 neue
Fälle gemeldet. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang
mit Corona gezählten Todesfälle stieg um 43 auf 20 133.

Die Stadt München knackte mit 718,2 inzwischen sogar knapp die
700er-Marke - und ist damit nicht allein. Die höchste Inzidenz gab
das RKI am Freitag für die Landkreise Erding (753,8) und Lindau
(748,0) an - gefolgt von der Landeshauptstadt und den Landkreisen
Starnberg (708,6) und München (700,6).

Am niedrigsten waren die Inzidenzen am Freitag in den Landkreisen
Neumarkt in der Oberpfalz (112,4) und Coburg (166,3).

Auf den Intensivstationen sank die Zahl der Corona-Patienten dagegen
weiter. Das Divi-Intensivregister meldete am Freitagmorgen (Stand
7.05 Uhr) 435 Corona-Patienten auf Intensivstationen im Freistaat,
das sind 22 weniger als noch am Donnerstag. 281 von ihnen mussten
invasiv beatmet werden.