Bericht: Über 40 Prozent Omikron-Anteil in Thüringen gezählt

Erfurt (dpa/th) - Die ansteckendere Corona-Variante Omikron hat einem
Bericht zufolge einen immer größeren Anteil am Thüringer
Infektionsgeschehen. In der ersten Januarwoche wurden 250
Omikron-Fälle gezählt, 355 Fälle wurden noch der bis zuletzt
vorherrschenden Delta-Variante zugeordnet, wie aus dem
Corona-Wochenbericht des Gesundheitsministeriums vom Donnerstag
hervorgeht. Das sei ein Omikron-Anteil von 41 Prozent.

Allerdings wird in dem Bericht darauf hingewiesen, dass es sich nur
um Stichproben handle und längst nicht alle PCR-Tests in Thüringen
sequenziert - also auf die Virusvariante untersucht - werden. Bis zum
Donnerstag wurden landesweit insgesamt 552 Omikron-Fälle registriert.

Dem Bericht zufolge setzte sich der Rückgang der Inzidenzen in fast
allen Altersgruppen auch in der ersten Woche des Jahres weiter fort -
außer in einer: Bei den 18-bis 29-Jährigen wurde zuletzt wieder ein
Anstieg bei den wöchentlichen Neuinfektionen je 100 000 Menschen
registriert. Damit ist diese Altersgruppe laut dem Wochenbericht am
stärksten betroffen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz um die 500.