Greifswalder Rettungshubschrauber: Gut 1500 abgerechnete Einsätze

Greifswald (dpa/mv) - Im gesamten zurückliegenden Jahr hat der in
Greifswald stationierte Hubschrauber der DRF Luftrettung 1546
abgerechnete Einsätze geleistet - also Einsätze, die etwa von
Krankenkassen beglichen wurden. 109 davon seien Transporte von
Patienten zwischen Kliniken gewesen, teilte die DRF im Rahmen der
Jahresbilanz am Donnerstag mit. Bei den übrigen Einsätzen von
«Christoph 47» handelte es sich demnach um Notfallrettungen.

Kurz vor Weihnachten hatte die Station die Zahl ihrer Einsätze schon
mit mehr als 1600 angegeben. Allerdings zählten dabei unter anderem
auch abgebrochene Einsätze oder beispielsweise Suchflüge dazu, die
nicht abgerechnet werden und auch nicht in die offizielle Bilanz der
DRF einfließen. 137 solcher Einsätze flog «Christoph 47» im
vergangenen Jahr laut einem DRF-Sprecher.

Im Jahr 2020 flog der Hubschrauber laut DRF-Jahresbilanz gut 1300
Einsätze. Seit anderthalb Jahren ist er zusätzlich auch nachts
unterwegs, daher sind die Zahlen schwer zu vergleichen.

Die DRF betreibt in Deutschland 29 Stationen und mehr als 50
Hubschrauber. Zudem betreibt sie Ambulanzflugzeuge für die Rückholung
von Patienten aus dem Ausland. Insgesamt kam die Flotte laut DRF im
vergangenen Jahr auf mehr als 38 000 Einsätze. Das entspreche einem
Zuwachs von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mehr als 880-mal
habe die DRF Intensivtransporte von Covid-19-Erkrankten durchgeführt.