Neues Netzwerk bündelt Daten zur Analyse von Covid-19-Erkrankungen
Ulm (dpa/lsw) - Mit einem bundesweiten Netzwerk für radiologische
Daten soll künftig die Erforschung von Covid-19 und anderen
Lungenerkrankungen vorangetrieben werden. Dazu haben sich die 36
deutschen Universitätskliniken mit dem Deutschen
Krebsforschungszentrum, dem Fraunhofer-Institut für Digitale Medien
Mevis Bremen und der TU Darmstadt zusammengeschlossen, wie eine
Sprecherin der Universitätsklinik Ulm am Donnerstag mitteilte. Auch
das Unternehmen Mint Medical aus Heidelberg ist an dem radiologischen
Netzwerk mit dem Namen Racoon beteiligt.
Die im Netzwerk zusammengeführten Daten sollen auch zur
Weiterentwicklung von Analysen mittels Künstlicher Intelligenz (KI)
genutzt werden. Durch eine KI-basierte Auswertung der Bildbefunde
könnten schnell umfassende Erkenntnisse gewonnen werden, die zur
Bekämpfung der Pandemie und zur bestmöglichen Versorgung von
Covid-19-Erkrankten beitragen, hieß es. Zudem seien sie eine
Grundlage für Lageeinschätzungen, zur Erstellung von
Frühwarnmechanismen und für epidemiologische Studien.
Bereits seit Beginn der Pandemie werden radiologische Aufnahmen, wie
Röntgen- oder CT-Bilder, den Angaben zufolge dazu genutzt, Diagnosen
für Corona-Infektionen zu erstellen. Die bildgebenden Verfahren
ließen zudem schnell und präzise Aussagen über die schwere und den
Verlauf einer Infektion zu.
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