Zahl der Covid 19-Intensivpatienten in den Kliniken sinkt weiter

Stuttgart (dpa/lsw) - Erstmals seit fast zwei Monaten werden in
Baden-Württemberg wieder weniger als 400 Menschen auf den
Intensivstationen wegen des Coronavirus behandelt. Nach Angaben des
Landesgesundheitsamtes lag die Zahl der Covid 19-Patienten dort am
Mittwoch bei 386, das waren 16 weniger als am Vortag. Vor einem Monat
hatten noch 653 Menschen auf den Intensivstationen gelegen, weil sie
sich mit dem Virus infiziert hatten.

Auch die Sieben-Tage-Inzidenz - also die Zahl der neu registrierten
Infektionen binnen einer Woche auf 100 000 Einwohner - ging nach
mehreren teils deutlichen Steigerungen zurück. Der Wert lag laut LGA
am Mittwoch bei 347,5 - nach 357,1 am Vortag. Das Amt wies allerdings
darauf hin, dass wegen eines technischen Fehlers weniger Meldedaten
aus den Gesundheitsämtern in die Datenbank importiert worden seien
als am Dienstag. Der Bericht der Behörde beruhe auf dem Datenstand
von 13 Uhr. An den Vortagen war es 16 Uhr.

Nach dem Tagesbericht stieg die Zahl der bestätigten Infektionen seit
Beginn der Pandemie im Vortagesvergleich um 6419 auf nun 1 084 421.
Es wurden 12 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus
gemeldet. Die Gesamtzahl beträgt nun 13 321.

Die Hospitalisierungsinzidenz ging zurück um 0,5 auf 2,2. Sie gibt
an, wie viele Corona-Infizierte innerhalb einer Woche und pro 100 000
Einwohner in eine Klinik gebracht werden.

Bisher wurden 17 947 Fälle der hoch ansteckenden Omikron-Variante
(B.1.1.529) aus Baden-Württemberg an das Amt übermittelt - das waren
1572 mehr als am Vortag. Bei den vom LGA täglich ausgewiesenen
Omikron-Fällen handelt es sich sowohl um Verdachtsfälle als auch um
Fälle, die per Vollgenom-Analyse bestätigt wurden. Zum Anteil der
aktuellen Verdachtsfälle machten die Behörden keine Angaben.