IOC: Keine Sorge wegen Omikron-Fällen vor Olympia in China

Peking (dpa) - Die steigende Zahl der Omikron-Fälle in China hat nach
Ansicht des IOC keine Auswirkungen auf die Olympischen Winterspiele.
«Wir haben keine Sorge, dass dies die Spiele beeinflussen könnte»,
sagte Pierre Ducrey, beim Internationalen Olympischen Komitee
zuständig für die organisatorischen Abläufe bei den Spielen, am
Mittwoch. Er verwies auf die geschlossene Corona-Blase, in der sich
alle Olympia-Teilnehmer für die Dauer ihres Aufenthalts in Peking
bewegen.

Man sei «sehr gut geschützt innerhalb der Blase», sagte Ducrey. Es
werde keinerlei Kontakt zwischen den Menschen innerhalb des
geschlossenen Olympia-Zirkels und anderen in China geben. Innerhalb
der Corona-Blase seien alle durchgeimpft und müssten sich täglichen
Tests unterziehen.

Gut drei Wochen vor der Olympia-Eröffnung breitet sich Omikron in
China weiter aus. In Pekings Nachbarstadt Tianjin stieg die Zahl der
Infizierten bis Mittwoch auf 137. Die Millionenmetropole ordnete eine
zweite Runde von Massentests an, bei der die gesamte Bevölkerung
getestet werden sollte. Schulen und Universitäten wurden geschlossen.

Gesundheitsämter rechneten mit weiteren Infektionen. Omikron dürfte
die strikte Null-Covid-Strategie Chinas mit Massentests,
Ausgangssperren, Quarantäne und Abschottung schwer auf die Probe
stellen. Am 4. Februar sollen in Peking die Winterspiele beginnen.