2G in Gastronomie mit verringerter Kapazität bleibt voraussichtlich

Hannover (dpa/lni) - Gastronomiebetriebe in Niedersachsen können
voraussichtlich auch weiterhin auf das 2G-Modell mit verringertem
Platzangebot setzen. «In dem jetzigen Entwurf ist keine Änderung
vorgesehen in diesem Punkt», sagte Regierungssprecherin Anke Pörksen
am Mittwoch in Hannover. Sie verwies mit Blick auf die in wenigen
Tagen in Kraft tretende überarbeitete Corona-Verordnung jedoch auf
den noch laufenden Abstimmungsprozess. Die Verordnung soll am Samstag
in Kraft treten.

Restaurants oder Cafés können im Bundesland derzeit auf einen
zusätzlichen Corona-Test zur Impfung oder Genesung bei ihren Gästen
verzichten. Dann dürfen sie jedoch nur 70 Prozent ihrer Plätze
belegen. Sollte ein Betreiber dieses Modell nicht bevorzugen, greift
die 2G-plus-Regel. Menschen mit einer Auffrischungsimpfung müssen
sich dann nicht zusätzlich testen lassen, wer doppelt geimpft oder
genesen ist, benötigt hingegen einen negativen Corona-Test. Kinder
und Jugendliche unter 18 Jahren sind davon generell ausgenommen.

Bund und Länder hatten sich in der vergangenen Woche darauf
verständigt, dass der Zugang zur Gastronomie nur noch unter dem
2G-plus-Modell möglich sein soll. Das setzen bislang jedoch nicht
alle Bundesländer um.