Anhaltende Lieferengpässe bremsen Impfkampagne im Nordosten aus

Schwerin (dpa/mv) - Die Impfkampagne in Mecklenburg-Vorpommern wird
laut Ärztevertreter durch den Mangel an Impfstoffen ausgebremst. «Im
Zusammenhang mit den bürokratischen Bestellvorgaben und unklaren
Liefermengen müssen die Praxen ständig Impftermine verschieben bzw.
absagen», hieß es am Dienstag in Schwerin von der Kassenärztlichen
Vereinigung in Mecklenburg-Vorpommern. Dieser Zustand, der bereits
seit der Einbindung der Vertragsärzte im April 2021 bestehe, sorge
für Unverständnis, steigenden Aufwand, Frust und Ärger.

Weiter hieß es, dass trotz dieser Probleme im Dezember mit 280 000
Impfungen durch Vertragsärzte ein monatlicher Spitzenwert erreicht
worden sei. Dies habe zwei Drittel aller Impfungen im Dezember
entsprochen. Aktuell sind laut dem Robert-Koch-Insitut (RKI) in
Mecklenburg-Vorpommern 72,6 Prozent der Menschen mindestens einmal,
70,7 Prozent doppelt und 40,6 Prozent dreifach geimpft.