Senat setzt sich für befristet Beschäftigte in Gesundheitsämtern ein

Berlin (dpa/bb) - Befristet Beschäftigte in Berliner
Gesundheitsämtern sollen nicht um ihre Stelle fürchten müssen. Das
sagte die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey am Dienstag
nach einer Sitzung des Senats. Auch wenn ein neuer Haushalt erst noch
beschlossen werden muss, soll ihre Weiterbeschäftigung gesichert
werden. «Sie wissen, dass die Bezirke gerade in einer extrem
schwierigen Situation sind, was die Meldungen angeht durch die
steigenden Inzidenzen», sagte Giffey mit Blick auf die Corona-Lage.
«Gestern in Neukölln gab es 2000 Anrufe auf der Hotline an einem Tag.
Das ist natürlich eine große Belastungssituation.»

Es sei deshalb wichtig, die Gesundheitsämter jetzt zu unterstützen,
«auch in Zeiten der vorläufigen Haushaltswirtschaft». Darüber sei m
it
Finanzsenator Daniel Wesener (Grüne) gesprochen worden. Es gebe einen
unabweisbaren Bedarf daran, dass die befristet Beschäftigten in den
Gesundheitsämtern ihre Arbeit zur Pandemiebewältigung weiter machen
können. «Ich glaube, das ist ein sehr wichtiges Signal», sagte
Giffey. «Ich habe mich mit dem Finanzsenator verständigt, dass er
alle Bezirke informieren wird.»