Fehlender Schnee macht Skiliftbetreibern auf der Alb das Leben schwer

Laichingen (dpa/lsw) - Mangelnder Schnee und strenge Corona-Auflagen
erschweren den Skiliftbetreibern auf der Schwäbischen Alb auch in
diesem Winter das Geschäft. Auf der Alb sei er komplett abhängig vom
Klima, sagte Kurt Pöhler, Betreiber des Skilifts in Laichingen im
Alb-Donau-Kreis. Er benötige mindestens 20 Skitage für einen
wirtschaftlichen Betrieb seiner Anlage. Bislang gab es demnach zwei.

Zusätzlich zum inzwischen zwar kalten aber schneearmen Wetter seien
auch die Corona-Auflagen mit 2G-plus eine Hürde für die Gäste, sagte

Pöhler. Das führe dazu, dass nicht mehr so viele Skifahrer und
Skifahrerinnen spontan vorbeikommen. «Aber die, die kommen, sind gut
informiert und haben alle Nachweise dabei», so Pöhler.

Noch gar kein Betrieb herrscht etwa beim Skilift Beiningen bei
Blaubeuren. Es fehlt der Schnee, wie Betreiber Erich Straub
schildert. Sobald die Schneedecke ausreicht, möchte der
Skiliftbetreiber die Wintersportler auf seiner Webseite informieren.
Auch beim Lift Beiwald Upfingen im Kreis Reutlingen fällt der
Skibetrieb mangels Schnee derzeit noch aus. Zwar sei in diesem Jahr
wieder normaler Betrieb geplant und nicht mehr die Vermietung an
Gruppen oder Familien wie im vorigen Jahr, sagte Hannes Müller,
dessen Familie den Lift betreibt. Doch damit es auch dieses Jahr an
den Wochenenden auf die Piste gehen kann, braucht es noch etwas mehr
Schnee. Wirtschaftliche Sorgen macht man sich hier weniger. Der
Skilift sei mehr Hobby als Geschäftsbetrieb, sagte Müller.