Ministerin Drese kündigt mehr Impfangebote für Jugendliche an

Schwerin (dpa/mv) - Die Impfzentren in Mecklenburg-Vorpommern bleiben
bis Ende 2022 geöffnet. Wie Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) am
Dienstag nach der Kabinettssitzung in Schwerin mitteilte, hat der
Bund die weitere Finanzierung der kommunalen Einrichtungen
zugesichert. Das Land werde seinen Beitrag leisten. In den sechs
Landkreisen und zwei kreisfreien Städten gibt es jeweils mindestens
ein solches Impfzenrum - in einigen Kreisen auch dezentral mehrere.
Dort werden Impfungen verabreicht und außerdem sind die Zentren Basis
für mobile Impfteams.

Drese kündigte an, die Impfangebote für Jugendliche deutlich
auszuweiten, um damit auch die im Ländervergleich insgesamt geringe
Impfquote zu erhöhen. Während in der Altersgruppe ab 18 Jahre die
Quote bei 81 Prozent liegt, ist sie laut Robert-Koch-Institut bei den
12- bis 17-Jährigen mit 43 Prozent nur etwa halb so hoch. Mit
Familientagen und gesonderten Aktionen solle der Anteil spürbar
erhöht werden.