Bayern bleibt entgegen Bund-Länder-Beschluss bei 2G für Gaststätten

München (dpa) - Bayern verzichtet anders als fast alle anderen
Bundesländer auf schärfere Corona-Regeln für Gaststätten. Im
Freistaat bleibt es dabei, dass Geimpfte und Genesene ohne
zusätzlichen Test beziehungsweise ohne Auffrischungsimpfung in
Restaurants gehen dürfen. Es gilt also weiterhin die 2G-Regel und
nicht 2G plus, wie Bund und Länder vergangenen Freitag mehrheitlich
vereinbart hatten. Die bayerische Corona-Verordnung - dort ist für
Gaststätten 2G vorgeschrieben - werde ohne besondere inhaltliche
Änderungen verlängert, teile Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU)
am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München mit. Jedenfalls
«Stand heute» bleibe man in der Gastronomie bei der 2G-Regel.

Bayern weicht hier neben Sachsen-Anhalt als einziges Bundesland von
der Bund-Länder-Linie ab. Dafür bleiben - anders als in anderen
Ländern - in Bayern Kneipen, Bars und Discos weiter ganz geschlossen.