Berlin bekommt strengere Zugangsregeln für die Gastronomie

Berlin (dpa/bb) - In Berlin gelten künftig strengere Corona-Regeln
für die Gastronomie. So haben nur noch Geboosterte oder doppelt
Geimpfte und Genesene mit tagesaktuellem Test Zutritt in Restaurants,
Kneipen oder Cafés (2G plus). Darauf hat sich nach dpa-Informationen
der Senat bei seiner Sitzung am Dienstag verständigt. Berlin setzt
damit die Vereinbarungen des Bund-Länder-Gipfels vom vergangenen
Freitag um. Bisher galt in der Hauptstadt die 2G-Regel, nach der
Gäste geimpft oder genesen sein mussten.

Hintergrund für die erneute Verschärfung ist die Ausbreitung der
besonders ansteckenden Virus-Variante Omikron und die erhebliche
Zunahme bei den Infektionszahlen. Die Corona-Inzidenz betrug am
Dienstag nach den Daten des Robert Koch-Instituts berlinweit (RKI)
737,2. In den Tagen zuvor lag sie noch unter 700, nach Weihnachten
unter 300. Berlin rangiert damit inzwischen im Vergleich der
Bundesländer auf dem zweiten Platz. Nur in Bremen wurde am Dienstag
eine höhere Zahl registriert. Die durchschnittliche Zahl der
Neuinfektionen je 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen in
Deutschland betrug knapp 388.