Innensenatorin: Kritische Infrastruktur trotz Omikron gesichert

Berlin (dpa/bb) - Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) sieht
die sogenannte kritische Infrastruktur der Hauptstadt trotz der sich
rasch verbreitenden Corona-Virusvariante Omikron gut aufgestellt. Das
gelte für Polizei, Feuerwehr und auch die Energie- und Wasserfirmen,
sagte Spranger am Dienstag im RBB-Inforadio. Für diese Bereiche gebe
es Pandemie- und Notfallpläne, die ständig überprüft und aktualisie
rt
würden. Zudem arbeite man eng mit dem Bund-Länder-Krisenstab
zusammen. «Bisher haben wir in Berlin noch kein Problem.»

Damit die Kernbereiche von Polizei und Feuerwehr immer arbeiten
könnten, würde bei Engpässen Personal umgesetzt. Dafür gebe es
entsprechende Pläne für die Einsatz- und Lagezentren und auch für die

Kriminalpolizei.

Der Berliner Senat will am (heutigen) Dienstag über das weitere
Vorgehen angesichts der Ausbreitung von Omikron beraten.
Voraussichtlich wird der Senat die von Bund und Ländern in der
Vorwoche vereinbarten strengeren Zugangsregeln für die Gastronomie
umsetzen. Künftig hätten dann in Restaurants und Kneipen nur noch
drei Mal geimpfte Menschen oder doppelt Geimpfte mit aktuellem Test
Zugang. Beschlossen werden könnte außerdem eine Verschärfung der
Maskenpflicht, bei der in Bussen, Bahnen und Geschäften FFP2-Masken
vorgeschrieben werden und einfachere OP-Masken nicht mehr ausreichen.