Mehr als 6300 gemeldete Corona-Neuinfektionen

München (dpa/lby) - Die Zahl der Corona-Infektionen in Bayern ist am
Dienstag erneut nach oben gegangen. Das Robert Koch-Institut gab die
Zahl der Neuinfektionen binnen sieben Tagen pro 100 000 Einwohner am
Morgen mit 339,5 an. Am Vortag hatte diese Sieben-Tage-Inzidenz noch
bei 321,8 gelegen. Damit liegt Bayern noch besser als der
Bundesdurchschnitt von 387,9.

Die bayerischen Gesundheitsämter meldeten dem RKI binnen eines Tages
6313 Corona-Neuinfektionen, nach 5876 am Montag. 62 Menschen starben
demnach in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung.

Die höchste Inzidenz wies am Dienstag die Stadt Würzburg mit einer
Inzidenz von 591,6 auf. Am günstigsten präsentierte sich die
Corona-Lage im Kreis Wunsiedel mit einer Inzidenz von 144,5. Auf den
Intensivstationen Bayerns lagen am Dienstagmorgen nach Angaben des
Intensivregisters 503 Patientinnen und Patienten mit einer
Covid-19-Erkrankung - 319 davon mussten beatmet werden. 

Die Qualität der Statistik dürfte noch immer unter Nachzieheffekten
nach den Feiertagen um Weihnachten und den Jahreswechsel leiden: Es
wurde weniger getestet als in normalen Zeiten und die
Gesundheitsämter arbeiteten teils mit reduzierter Kraft.