Erneut Protestveranstaltungen gegen Corona-Regeln

Mainz (dpa/lrs) - In mehreren Städten und Gemeinden in
Rheinland-Pfalz sind am Montagabend wieder Menschen gegen die
aktuelle Corona-Politik auf die Straße gegangen. In Koblenz seien
rund 500 Corona-Maßnahmen-Kritiker unterwegs gewesen, sagte ein
Sprecher der Polizei. Es sei alles problemlos verlaufen. Die
Zusammenkunft war nicht angemeldet gewesen.

In Mainz berichtete die Polizei von einem angemeldeten
Demonstrationszug von Corona-Kritikern mit rund 200 Teilnehmern und
einer stationären Gegendemo mit knapp 80 Personen. Hinzu kamen
Versammlungen in Oppenheim und Bodenheim. Größere Versammlungen
wurden in Bad Kreuznach und in Worms erwartet. Es habe keine größeren
polizeilichen Eingriffe geben. Es wurden aber Verstöße gegen die
Corona-Verordnung etwa beim Maskentragen registriert.

In Landau und in Bad Dürkheim versammelten sich laut Polizei jeweils
rund 250 Corona-Kritiker. In Bellheim seien es um die 200 gewesen, in
Deidesheim etwa 100. Ein Teil der Veranstaltungen sei angemeldet
gewesen, ein anderer Teil nicht, sagte ein Sprecher der Polizei in
Ludwigshafen. Bislang sei alles friedlich verlaufen. Die meisten
Personen hätten Masken getragen.

Rund 9000 Menschen hatten am Montag vor einer Woche an landesweit 84
Zusammenkünften gegen Corona-Bestimmungen teilgenommen. Eine Woche
zuvor waren laut rheinland-pfälzischem Innenministerium rund 8000
Menschen bei etwa 70 Veranstaltungen gezählt worden.