Corona-Inzidenz in Sachsen-Anhalt bei 270,1 - Schule startet wieder

Magdeburg (dpa/sa) - Das erfasste Corona-Infektionsgeschehen in
Sachsen-Anhalt ist Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) zufolge
geringer als bundesweit. Für das Bundesland meldete das RKI am Montag
eine Sieben-Tage-Inzidenz von 270,1 nach 260,1 am Sonntag und 261,0
am Samstag. Bundesweit wurden 375,7 Neuinfektionen je 100 000
Einwohner binnen sieben Tagen erfasst.

Während in mehreren Bundesländern die Schule bereits angelaufen war,
ist der Unterricht in Sachsen-Anhalt erst an diesem Montag gestartet.
Damit beginnen nach den dreiwöchigen Weihnachtsferien auch wieder die
regelmäßigen Testungen der Schülerinnen und Schüler. Es gilt die
Präsenzpflicht. In den Klassenräumen muss Maske getragen werden. Am
Ende dieser ersten Schulwoche will das Bildungsministerium die Lage
bewerten und die Maßnahmen gegebenenfalls anpassen.

Dem RKI wurden den Angaben vom Montag zufolge binnen 24 Stunden 541
Corona-Neuinfektionen gemeldet. Weitere Sterbefälle im Zusammenhang
mit Infektionen wurden nicht erfasst. Bislang sind 4395 Menschen mit
oder an Corona gestorben.

Die Zahl der nachgewiesenen Fälle der neuen Omikron-Variante betrug
laut RKI am Montag 110, wie das Sozialministerium mitteilte. Davon
seien bisher 12 Fälle labordiagnostisch sequenziert und 98
Verdachtsfälle mittels variantenspezifischer PCR-Tests festgestellt
worden.

Die höchste Corona-Inzidenz in Sachsen-Anhalt gab das RKI am Montag
für den Landkreis Stendal mit 315,0 an, gefolgt von Halle mit 314,5
und Magdeburg mit 307,1. Den Angaben zufolge hatte die Stadt
Dessau-Roßlau mit 160,0 die niedrigste Inzidenz im Land.