Corona-Lage weiter angespannt - Höchstwert im Bundesland Bremen

Hannover/Bremen (dpa) - Die Corona-Zahlen steigen in Niedersachsen
weiter. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen lag am Sonntag
nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) bei 296 - so viele
Corona-Fälle pro 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner in den
vergangenen sieben Tagen wurden gemeldet. Am Samstag hatte der Wert
bei 269,3 gelegen. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen erhöhte
sich um 3115. Ein weiterer Mensch starb mit oder an einer
Corona-Infektion.

Der Indikator für die Krankenhausaufnahmen lag wie am Samstag bei
4,5. Dieser Wert gibt an, wie viele Covid-19-Patienten und
-Patientinnen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100 000
Einwohner in den Krankenhäusern aufgenommen wurden. Die Auslastung
der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten stieg in Niedersachsen von
6,6 Prozent auf 6,8 Prozent, wie das niedersächsische
Gesundheitsministerium auf seiner Internetseite mitteilte.

Derzeit gilt in Niedersachsen landesweit die Warnstufe 3. Im Alltag
greift damit vorrangig die 2G-plus-Regel, die den Zugang auf Geimpfte
und Genesene mit negativem Corona-Test beschränkt. Bei privaten
Treffen dürfen maximal zehn Menschen, die geimpft oder genesen sind,
zusammenkommen. Kinder unter 14 Jahren werden dabei nicht mitgezählt.
Wer nicht geimpft ist, darf sich nur mit zwei Personen aus einem
weiteren Haushalt treffen.

Im Bundesland Bremen lag die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen
am Sonntag bei 1032,6 - nach RKI-Angaben hat kein anderes Bundesland
solch einen hohen Wert. Im Vergleich zum Vortag wurden dort 746 neue
Ansteckungen gemeldet, weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona
wurden nicht registriert.