Coronavirus breitet sich weiter aus - Bremen mit Höchstwert

Hannover/Bremen (dpa) - Das Coronavirus breitet sich in Niedersachsen
weiter aus. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen stieg am
Samstag nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) auf 269,3 - so
viele Corona-Fälle pro 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner in den
vergangenen sieben Tagen wurden gemeldet. Am Freitag hatte der Wert
bei 239,8 gelegen. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen stieg um
4605. Die Zahl der Menschen, die mit oder an Corona starben, erhöhte
sich um 25.

Der Indikator für die Krankenhausaufnahmen stieg von Freitag auf
Samstag von 4,3 auf 4,5. Dieser Wert gibt an, wie viele
Covid-19-Patienten und -Patientinnen innerhalb der vergangenen sieben
Tage pro 100 000 Einwohner in den Krankenhäusern aufgenommen wurden.
Die Auslastung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten sank in
Niedersachsen von 6,9 Prozent auf 6,6 Prozent, wie das
niedersächsische Gesundheitsministerium auf seiner Internetseite
mitteilte.

Derzeit gilt in Niedersachsen landesweit die Warnstufe 3. Im Alltag
greift damit vorrangig die 2G-plus-Regel, die den Zugang auf Geimpfte
und Genesene mit negativem Corona-Test beschränkt. Bei privaten
Treffen dürfen maximal zehn Menschen, die geimpft oder genesen sind,
zusammenkommen. Kinder unter 14 Jahren werden dabei nicht mitgezählt.
Wer nicht geimpft ist, darf sich nur mit zwei Personen aus einem
weiteren Haushalt treffen.

Im Bundesland Bremen lag die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen
am Samstag bei 983,3 - im Vergleich der Länder war das der höchste
Wert. Im Vergleich zum Vortag wurden dort 1859 neue Ansteckungen
gemeldet, ein weiterer Mensch starb an oder mit einer
Corona-Infektion.