Eilantrag gegen untersagten Demo-Zug wegen Corona-Maßnahmen

Düsseldorf (dpa/lnw) - Nachdem die Stadt Düsseldorf einen Demo-Zug
von Gegnern der Corona-Maßnahmen untersagt hat, liegt ein Eilantrag
gegen die Entscheidung vor. Wie ein Sprecher des Düsseldorfer
Verwaltungsgerichts am Freitag sagte, solle noch heute über den
Antrag entschieden werden. Der Zug durch die Düsseldorfer Innenstadt
war für Samstagnachmittag geplant. Die Stadt will nur eine stehende
Kundgebung erlauben.

Gegen die entsprechende Entscheidung des städtischen Ordnungsamts vom
Donnerstag war laut Gericht bereits wenig später der Eilantrag
eingegangen. Die Stadt argumentiert, dass zwar 2000 Personen zu der
Demo angemeldet seien - aber mit viel mehr Teilnehmern zu rechnen
sei. Vergangenen Samstag waren nach Schätzungen der Polizei 6500
Menschen zu der Demo gekommen. Zur aktuellen Protestveranstaltung
unter dem Motto «Impfzwang nicht mit uns!» rufen fast ein Dutzend
verschiedener Initiativen auf, darunter «Querdenken 211».