FDP fordert wegen Omikron mehr Schutz für Schulen

Am Montag geht die Schule wieder los - in den meisten Fällen im
Präsenzunterricht. Angesichts der wachsenden Omikron-Welle dringt die
Opposition deshalb auf eine besseren Schutz von Schülern und Lehrern.

Hannover (dpa/lni) - Niedersachsens Schulen müssen nach Ansicht der
FDP besser vor der Omikron-Welle geschützt werden. «Die Politik hat
versprochen, dass die Kitas und Schulen offen bleiben. Dafür müssen
angesichts der Omikron-Variante weitere Maßnahmen ergriffen werden»,
erklärte FDP-Bildungspolitiker Björn Försterling. Konkret forderte er

den Januar über tägliche Corona-Tests für alle Schulkinder unabhäng
ig
vom Impfstatus, die Beschaffung qualitativ höherwertiger Tests, um
fehlerhafte Ergebnisse zu vermeiden, sowie FFP2-Masken für Lehrer. Am
Montag beginnt nach den Weihnachtsferien wieder der Unterricht.

Das Land habe es verpasst, rechtzeitig in zusätzliche Schutzmaßnahmen
wie Raumluftanlagen zu investieren, kritisierte Försterling. Dafür
bräuchten die Schulträger mehr Flexibilität, denn bisher würden die

Filter nur für schlecht belüftete Räume finanziert. Für die meisten

Schüler bedeute das «weiterhin Unterricht mit Mütze und Handschuhen
»,
sagte der Bildungspolitiker. «Dabei hilft gute Luft im Klassenzimmer
auch in einer Zeit nach Corona.»

Nach Angaben der Landesregierung wird die Schutzausstattung der
Schulen mit mehreren Förderprogrammen unterstützt. So seien Ende 2020

zunächst 20 Millionen Euro für die Anschaffung von FFP2- und
Alltagsmasken, Schutzkleidung, Acrylglas-Wänden und CO2-Ampeln zur
Verfügung gestellt worden, heißt es vom Kultusministerium in einer
Antwort auf eine FDP-Anfrage. Ende August 2021 sei die Richtlinie
dann mit einem ebenfalls 20 Millionen Euro schweren Programm «zum
infektionsschutzgerechten Lüften» fortgeschrieben worden.

Seit Mitte November stehen den Angaben zufolge darüber hinaus 30
Millionen Euro, davon 11 Millionen Euro vom Land, zur Beschaffung von
mobilen Luftreinigern an Schulen und Kitas zur Verfügung. Dem
Schulpersonal seien zudem im Laufe der Pandemie schon mehr als 13
Millionen Masken zur Verfügung gestellt worden.

Mit Blick auf die Teststrategie erklärte das Ministerium, dass sich
geimpfte und genesene Schüler im Rahmen der bereitgestellten
Testkapazitäten freiwillig testen könnten, auch wenn sie von der
Testpflicht ausgenommen sind.

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