Corona-Inzidenzen sinken im Südwesten

Stuttgart (dpa/lsw) - Wichtige Corona-Kennzahlen in Baden-Württemberg
sind am Donnerstag nach Angaben des Landesgesundheitsamts gesunken.
Sowohl die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Neuinfektionen schrumpfte
im Vergleich zum Vortag von 269,5 auf 256,3 als auch die
Hospitalisierungsinzidenz von 3,0 auf 2,5. Sie geben jeweils an, wie
viele Menschen je 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche sich
nachweislich mit dem Coronavirus infiziert haben beziehungsweise
wegen einer Covid-19-Erkrankung ins Krankenhaus gebracht wurden. 

Allerdings sind die Werte mit Vorsicht zu genießen: Zum einen
lieferten am Feiertag wohl nicht alle Kreise neue Werte, zum anderen
veröffentlichte die Stuttgarter Behörde die Daten am Donnerstag mit
Stand 14.00 Uhr. Am Vortag wurde der Stand von 16.00 Uhr vermeldet.

Seit Beginn der Pandemie wurden dem Amt 1 047 454 Corona-Fälle
gemeldet, 3906 mehr als am Mittwoch. 13 182 Erkrankte starben an oder
im Zusammenhang mit Sars-CoV-2. Das waren 10 mehr als am Vortag. Die
Zahl der Patienten auf Intensivstationen stieg um 2 auf 464.

Bislang wurden 7849 (plus 1085) Fälle der Omikron-Variante aus
Baden-Württemberg an das Landesgesundheitsamt übermittelt. Dabei
handelt es sich sowohl um Verdachtsfälle als auch um Infektionen, die
per Vollgenom-Analyse bestätigt wurden. Zum Anteil der aktuellen
Verdachtsfälle macht die Behörde keine Angaben. Am Dienstag hatte das
Sozialministerium mitgeteilt, dass Omikron zur dominierenden Variante
des Coronavirus im Südwesten geworden ist. Bei mehr als 50 Prozent
aller Sars-CoV-2-Diagnosen werde in Laboren Omikron nachgewiesen.

An Wochenenden und Feiertagen erstellt und veröffentlicht das
Landesgesundheitsamt nur eine abgespeckte Übersicht zu Corona-Fällen.
Ausführliche Lageberichte gibt es nur unter der Woche.