Corona-Inzidenz steigt auf 281,9 - Weitere Kommunen wohl bald Hotspot
Wiesbaden/Berlin (dpa/lhe) - In Hessen hat sich die Corona-Inzidenz
binnen eines Tages erneut deutlich erhöht. Die Zahl der bestätigten
Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen
kletterte von 252,3 auf 281,9. Das geht aus Daten des Berliner Robert
Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstag hervor (Stand: 03.16 Uhr). 4585
Menschen haben sich demnach seit dem Vortag nachweislich mit dem
Coronavirus infiziert. Es gab zwölf weitere Todesfälle im
Zusammenhang mit dem Erreger. Das RKI geht weiterhin von einer
Untererfassung der Neuinfektionen wegen weniger Tests und Meldungen
im Zuge der Feiertage und der Ferien aus.
Die zur Einschätzung der Pandemie-Lage wichtige
Hospitalisierungsinzidenz lag am Donnerstag dem Sozialministerium in
Wiesbaden zufolge bei 3,16. Der Wert gibt an, wie viele
Covid-19-Patienten pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen neu in
Kliniken aufgenommen wurden.
Der Kreis Fulda galt weiterhin als hessischer «Hotspot». Er wies am
Donnerstag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 473,0 auf. In betroffenen
Regionen greifen verschärfte Corona-Maßnahmen, wenn die Inzidenz für
mehrere Tage 350 überschreitet. Über dem Wert von 350 lagen auch die
Städte Frankfurt mit 409,2, Darmstadt mit 388,3 und Wiesbaden mit
385,1. In diesen Städten werden sehr wahrscheinlich bald
Hotspot-Regelungen gelten.
Auf den Intensivstationen hessischer Krankenhäuser lagen nach Daten
der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und
Notfallmedizin (Divi) vom Donnerstag 234 erwachsene
Covid-19-Patienten; 135 von ihnen wurden beatmet (Stand 14.05 Uhr).
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