Hohe Impfquoten in Pflegeeinrichtungen

Mainz (dpa/lrs) - In den rheinland-pfälzischen Einrichtungen der
Pflege und Eingliederungshilfe gibt es sowohl bei den Bewohnern als
auch bei den Mitarbeitenden eine hohe Impfbereitschaft. Wie das
Sozialministerium in Mainz am Donnerstag mitteilte, hatten zum
Stichtag 24. Dezember rund 93 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner
und 88 Prozent des Personals den vollständigen Grundschutz mit der
meist nötigen zweiten Spritze erhalten. Damit liege Rheinland-Pfalz
deutlich über dem bundesweiten Schnitt. Die Werte hätten sich
vermutlich in den vergangenen Tagen noch einmal verbessert. Die Daten
zum Impfstatus werden alle zwei Wochen abgefragt.

Von den insgesamt rund 33 000 Bewohnern mit Impfgrundschutz in den
458 Einrichtungen, die Zahlen gemeldet haben, hatten mehr als 85
Prozent bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten. Beim Personal lag
dieser Wert bei gut 60 Prozent. Auch hierbei ging das Ministerium
davon aus, dass sich die Zahlen seit dem Stichtag weiter vergrößert
haben.

«Eine deutliche Mehrheit der Mitarbeitenden ist sich der
Verantwortung bewusst, hochbetagte Menschen zu schützen, um die sie
sich jeden Tag kümmern», sagte Sozialminister Alexander Schweitzer
(SPD). «Nach wie vor kommt es auf jede Impfung an, weshalb es unser
Ziel ist, die Quote bei den Booster-Impfungen von Tag zu Tag zu
erhöhen.»