Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen wieder über 300 gestiegen

Dresden (dpa) - Die Corona-Sieben-Tage-Inzidenz ist in Sachsen wieder
auf über 300 gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab sie am
Donnerstag mit 315,3 an. Am Mittwoch hatte die Zahl der
Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen bei 287,9
gelegen und am Dienstag bei 287,5. Zum Jahreswechsel hatten die Daten
nach RKI-Angaben kein vollständiges Bild ergeben, weil weniger
getestet und mit Meldeverzug gerechnet wurde. Bundesweit stieg die
Inzidenz von 258,6 am Mittwoch auf 285,9 am Donnerstag.

Sachsen meldete erneut vergleichsweise viele Corona-Todesfälle. Von
den 443 bundesweit binnen 24 Stunden im Zusammenhang mit einer
Covid-Erkrankung gestorbenen Patienten kamen 112 aus dem Freistaat.
Das sind rund 25 Prozent. Sachsen hat nur einen Bevölkerungsanteil
von rund 5 Prozent. Seit Beginn der Pandemie sind 13 221 Patientinnen
und Patienten im Zusammenhang mit Corona gestorben.

Die höchsten Inzidenzen der 13 Regionen verzeichneten die Landkreise
Meißen (419,8) und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (410,7). Den
niedrigsten Werte meldeten der Kreis Görlitz mit 247,0 und die Stadt
Leipzig mit 307,6. Binnen eines Tages wurden im gesamten Land 3781
neue Infektionen bestätigt.