Bouillon sieht Saarland vor möglicher Omikron-Welle gut aufgestellt

Saarbrücken (dpa/lrs) - Der saarländische Innenminister Klaus
Bouillon (CDU) sieht Polizei und Rettungsdienste im Bundesland vor
einer möglichen bevorstehenden Omikron-Welle gut aufgestellt. Seit
Wochen laufen demnach erste Vorbereitungen, um Teilbereiche der
sogenannten kritischen Infrastrukturen aufzurüsten, teilte das
Innenministerium in Saarbrücken am Mittwoch mit. Das Ministerium sei
in ständigem Kontakt mit den Landratsämtern, die als untere
Katastrophenschutzbehörden fungierten. Zur kritischen Infrastruktur
gehören unter anderem Polizei, Krankenhäuser und Rettungsdienste.

Dem Innenministerium zufolge greifen im Fall eines plötzlichen
Personalmangels aufgrund mehrerer Omikron-Fälle bestimmte
Automatismen, die die Einsatzfähigkeit aufrechterhalten. Im Dezember
2021 seien zudem binnen einer Woche rund 1200 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des Landespolizeipräsidiums geboostert worden. Die
Impfquote in der saarländischen Polizei liege bei 95,7 Prozent.

Sollten Retter ausfallen, sei es einer Verordnung zufolge bei
Personalengpässen möglich, fachlich geeignete Ärztinnen und Ärzte
ohne die Zusatzbezeichnung «Notfallmedizin» einzusetzen, hieß es.