Bremen führt neue Warnstufe 4 ein - mit erweiterter 2G-plus-Regel

Bremen (dpa/lni) - Der Bremer Senat führt mit Blick auf die sich
rasch verbreitende Corona-Variante Omikron eine vierte Warnstufe ein.
Wenn diese greift, gilt ein erweitertes 2G-plus-Konzept. Bei
Warnstufe vier dürfen grundsätzlich nur noch Geimpfte und Genesene
mit einem zusätzlichen Nachweis über ein negatives Testergebnis
(2G-plus) Gastronomie- oder Kultureinrichtungen nutzen. «Davon
ausgenommen sind Personen in den drei Monaten nach ihrer zweiten
Impfung und alle mit Auffrischungsimpfung», sagte
Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke) am Dienstag nach einer
Senatssitzung

Warnstufe vier greift, wenn an fünf aufeinanderfolgenden Tagen eine
Hospitalisierungsinzidenz von 9 überschritten wird. Dieser Wert steht
für die Zahl der Menschen, die binnen sieben Tagen je 100 000
Einwohner im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion in ein
Krankenhaus eingewiesen werden. Derzeit liegt dieser Inzidenzwert in
Bremen bei 11,47; es gilt Warnstufe drei. Bremerhaven kündigte für
Donnerstag die Rückkehr zu Warnstufe zwei an.

Die Änderung soll am Donnerstag bei einer Senatssitzung beschlossen
werden und danach «zeitnah» in Kraft treten.