Gut 200 000 Schüler starten in voller Präsenz in den Unterricht

Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Schülerinnen und Schüler starten am
Mittwoch nach zwei Wochen Weihnachtsferien trotz rasant steigender
Corona-Zahlen wieder in voller Präsenz in den Schulalltag. Die
steigenden Inzidenzzahlen in Hamburg seien zwar Anlass zur Sorge,
doch es bestehe politischer Konsens in Deutschland, dass
Schulschließungen nur das allerletzte Mittel sein dürfen, wenn alle
anderen Maßnahmen vollständig ausgeschöpft seien, erklärte die
Schulbehörde. Zu den Maßnahmen zählen etwa ein kompletter Lockdown,
Ausgangssperren oder Einkaufsverbote.

Für die gut 200 000 Schülerinnen und Schüler sowie die
Schulbeschäftigten gelten den Angaben zufolge strenge Corona-Regeln.
So wird die Testfrequenz bei den Kindern und Jugendlichen in den
ersten beiden Schulwochen nach Ferienende erhöht - auf drei Tests pro
Woche. Vom 17. Januar sind es dann wieder zwei Tests wöchentlich.
Nachdem in der Vergangenheit viele falsch positive Corona-Tests zu
Ärger bei Schülern, Eltern und Lehrern geführt haben, würden nun ne
ue
Schnelltests der Firma Siemens ausgeliefert, so die Behörde.

Darüber hinaus dürfen Beschäftigte Schulen nur betreten, wenn sie
geimpft, genesen oder getestet sind. Darüber hinaus gelte weiterhin
in allen Schulgebäuden eine Maskenpflicht. Klassenräume müssen alle
20 Minuten für fünf Minuten gelüftet werden. Zudem stehen in rund 90

Prozent aller mehr als 11 000 Unterrichts- und Fachräume mehr als 21
000 mobile Luftfilter.