Corona-Inzidenz steigt im Südwesten auf 235,1

Stuttgart (dpa/lsw) - Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz bei den
Corona-Infektionen ist in Baden-Württemberg am Samstag weiter
gestiegen: auf 235,1. Am Vortag hatte der Wert bei 229,7 gelegen,
davor bei 218,4. Er gibt die Zahl der Infektionen je 100 000
Einwohner binnen einer Woche an. Anfang der Woche war die Inzidenz
noch mehrere Tage infolge gesunken - wohl auch wegen weniger Tests an
den Feiertagen und Verzögerungen bei der Übermittlung von Daten durch

manche Gesundheitsämter.

Die landesweite Hospitalisierungsinzidenz sank nach Angaben des
Landesgesundheitsamts in Stuttgart von 2,9 auf 2,8 (Stand 14.00 Uhr).
Sie steht für die Zahl der Corona-Infizierten pro 100 000 Einwohner,
die innerhalb einer Woche in Kliniken aufgenommen werden. Auf den
Intensivstationen im Südwesten wurden 502 Covid-19-Erkrankte
behandelt. Das waren 8 weniger als einen Tag zuvor.

Die Zahl der nachgewiesenen Fälle der neuen Omikron-Variante stieg
auf 3328. Das sind 275 mehr als am Tag zuvor. Dabei handelt es sich
sowohl um Verdachtsfälle als auch um Infektionen, die per
Vollgenom-Analyse bestätigt wurden. Zum Anteil der aktuellen
Verdachtsfälle macht die Behörde keine Angaben.

Seit Beginn der Pandemie wurde eine Corona-Infektion den Angaben nach
inzwischen bei 1 023 782 Menschen im Südwesten registriert. Das waren
1966 mehr als am Freitag. 13 020 Erkrankte sind inzwischen an oder im
Zusammenhang mit Sars-CoV-2 gestorben - also seit Freitag gab es 6
solcher Todesfälle.

Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz gab es in Pforzheim mit 330,9,
gefolgt vom Zollernalbkreis mit 311,3. Die niedrigsten Werte hatten
der Rhein-Neckar-Kreis (159,8) und der Landkreis Ludwigsburg (172,1).