2021 besonders viele Gewebespenden aus Sachsen
Dresden (dpa/sn) - Augenhornhäute, Blutgefäße und
Herzklappen: Sachsen war 2021 eines der Bundesländer mit der höchsten
Zahl von Gewebespenden. 317 Spenden kamen aus dem Freistaat, wie die
Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG) am Samstag
mitteilte. Insgesamt gab es deutschlandweit den Angaben zufolge 2897
Gewebespenden, mit denen mehr als 7000 Patienten versorgt wurden.
Regional gesehen war das Spenden-Aufkommen laut DGFG nur in
Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern höher als im
Freistaat.
In der Uniklinik Dresden, die Gesellschafterin der DGFG ist,
spendeten 66 Menschen nach ihrem Tod Gewebe. 68 Prozent aller
potenziellen Spender kamen den Angaben aus medizinischen Gründen wie
einer Corona-Infektion nicht in Frage.
Anders als Organspenden sind Gewebespenden unabhängig von der
Hirntoddiagnostik. Herzklappen und Gefäße können bis zu 36 Stunden
nach dem Tod entnommen werden, Augenhornhäute sogar bis zu 72 Stunden
später.
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