Inzidenz steigt auf 195,9 - Corona-Bild weiter unvollständig

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Zahl der registrierten
Corona-Neuinfektionen in Nordrhein-Westfalen ist den dritten Tag in
Folge gestiegen. Das Robert Koch-Institut(RKI) wies für das
Bundesland am Neujahrstag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 195,9 aus.
Damit steuert die Kennziffer wieder auf einen Wert von mehr als 200
Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche zu, den es
seit den Weihnachtstagen unterschritten hatte. Das RKI weist auch zum
Jahreswechsel weiter darauf hin, dass während der Feiertage weniger
Testungen und Meldungen erfolgt seien und die offiziell ausgewiesenen
Fallzahlen ein unvollständiges Bild der Corona-Lage zeigen könnten.

Die NRW-Gesundheitsämter meldeten innerhalb von 24 Stunden 6174 neue
Corona-Fälle, das sind mehr als 1600 weniger als tags zuvor. Zehn
Menschen, die an oder mit dem Virus starben, kamen hinzu. Landesweit
hat weiterhin Wuppertal die höchste Inzidenz mit 333,5, gefolgt von
Solingen (304) und Münster (295,8). Auf die niedrigste Inzidenz
können der Hochsauerlandkreis sowie der Kreis Olpe mit jeweils 90
Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche verweisen.

Laut dem NRW-Landeszentrum für Gesundheit (LZG) stieg die
Hospitalisierungsrate geringfügig auf 2,87 (Datenstand
01.01.2022/0.00 Uhr). Aktualisierte Daten zur Belegung der
Intensivstation von Covid-19-Patienten lagen an Neujahr zunächst
nicht vor. Am Donnerstag waren noch 619 Menschen mit dem Coronavirus
auf einer Intensivstation behandelt worden. NRW verfügte über 379
freie Intensivbetten mit Beatmungsgeräten.