ARD-Chefin: Sind vielleicht zu spät auf Impfvorbehalte eingegangen
Berlin (dpa) - Die neue ARD-Vorsitzende Patricia Schlesinger sieht
auch kritische Punkte in der eigenen Berichterstattung zur
Corona-Pandemie. Die 60-Jährige sagte im Interview der Deutschen
Presse-Agentur auf die Frage, welche Fehler die ARD gemacht habe:
«Was Fehler angeht: Vielleicht sind wir zu spät auf jene Menschen
eingegangen, die Impf-Vorbehalte haben. Wir hätten ihnen früher
erklären können, warum Impfen richtig und wichtig ist.»
Schlesinger, die auch Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg
(RBB) ist, betonte zugleich: «ARD, ZDF und Deutschlandradio haben
unter erschwerten Bedingungen wirklich viel geleistet.» Der RBB habe
selbst Corona-Fälle gehabt und habe von heute auf morgen mobil
arbeiten müssen. «Aber wir haben das Informationsbedürfnis gut
abgedeckt und auf allen Ausspielwegen auch große zusätzliche
Kulturangebote gemacht, was mir ganz besonders wichtig war.»
Schlesinger ist seit 1. Januar die neue ARD-Vorsitzende und vertritt
damit die ARD-Häuser gegenüber Politik und Gesellschaft. Sie übernahm
den Posten, der zwischen den Rundfunkanstalten rotiert, von
WDR-Intendant Tom Buhrow.
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