Corona-Inzidenz steigt im Südwesten weiter

Stuttgart (dpa/lsw) - Während die Zahl der Corona-Patienten auf
Intensivstationen in Baden-Württemberg sinkt, steigen die
Neuansteckungen deutlich. 7656 bestätigte Fälle kamen nach Angaben
des Landesgesundheitsamts vom Mittwoch hinzu (Stand 16.00 Uhr). Seit
Beginn der Pandemie wurden damit 1 043 548 Infektionen im Südwesten
registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg um 17,8 auf 269,5
Infizierte je 100 000 Einwohner binnen einer Woche. In der Vorwoche
hatte der Wert noch bei 215,4 gelegen. Die Zahl der
Covid-19-Erkrankten auf Intensivstationen sank indes um 9 auf 462.

Die landesweite Hospitalisierungsinzidenz kletterte nach Angaben der
Stuttgarter Behörde leicht um 0,1 auf 3,0. Sie steht für die Zahl der
Corona-Infizierten pro 100 000 Einwohner, die innerhalb einer Woche
in Kliniken aufgenommen werden. In der Vorwoche betrug sie 3,1.

Seit Beginn der Pandemie starben laut Mitteilung 13 172 Erkrankte an
oder im Zusammenhang mit Sars-CoV-2. Das waren 57 mehr als am Vortag.
919 594 Infizierte gelten nach Schätzungen als genesen, plus 9022.

Bislang wurden 6764 Fälle der Omikron-Variante (B.1.1.529) aus
Baden-Württemberg an das Landesgesundheitsamt übermittelt. Dabei
handelt es sich sowohl um Verdachtsfälle als auch um Infektionen, die
per Vollgenom-Analyse bestätigt wurden. Zum Anteil der aktuellen
Verdachtsfälle macht die Behörde keine Angaben. Am Dienstag hatte das
Sozialministerium mitgeteilt, dass Omikron zur dominierenden Variante
des Coronavirus im Südwesten geworden ist. Bei mehr als 50 Prozent
aller Sars-CoV-2-Diagnosen werde in Laboren Omikron nachgewiesen.

7 988 160 Menschen im Südwesten oder 81,2 Prozent derjenigen, denen
eine Impfung empfohlen wird, sind den Angaben zufolge inzwischen
mindestens einmal geimpft. Eine Auffrischimpfung (Booster) hätten 4
632 092 erhalten, was einem Anteil von 50,3 Prozent entspreche.